Camila Fuentes

Fremde Kulturen

Unser Werkstatt zum Thema „Fremde Kulturen“ hat nun ein Ende und rückblickend kamen vermehrt die Aussagen der Kindern: “ Die Vorträge waren schön und das Essen war lecker.“

Genau so war es auch, die Woche war gespickt von viel Wissen,Forschungen in Büchern und Atlanten. Die Kinder tauchten ein in so manchen noch fremden Kontinent oder einem Land. Einige schöne Vorträge, mit.vielen Bildern, zeigten uns die Schönheit ihres Landes. Zum Abschied blieb für alle noch eine leckere kulinarische Köstlichkeit zurück.

Die Kinder bereisten in Gruppen ihren Wunschkontinent, forschten zu dessen Größe, Einwohnerzahl, Tieren,Naturerscheinungen und Sehenswürdigkeiten. Viele tolle Gespräche sind daraus entstanden und so manches Staunen bleibt in uns zurück.


Die Untergruppe erforscht Berufe unserer Schule

Am 7.3. startete in der Untergruppe eine aufregende und informative Woche zur Berufsorientierung in der Untergruppe.
Endlich wieder gemeinsam mit allen 4 Untergruppen verlosten wir die Berufsgruppen unserer Mitarbeitenden der FGS. So hatte jede Stammgruppe 2 Berufsfelder genauer zu erforschen, um die Erkenntnisse am Freitag mit allen anderen in einer gemeinsamen Präsentationsrunde zu sammeln.

Unsere Kinder in Jahrgang 1-3 überlegten sich dazu als erstes, was sie besonders interessiert und was man für einen Berufesteckbrief erfragen sollte. Interviewfragebögen zu erstellen klappte durch die Jahrgangsmischung super. Ganz stolz waren ab Mittwoch dann viele Nachwuchsjournalisten in unserem Haus unterwegs und durften alle ihre Fragen stellen. Die Antworten zu notieren stellte wohl die größte Herausforderung der Woche dar.

Inhaltliche Überraschungen waren für unsere Kinder zum Beispiel, dass einige Pädagog:innen gleich zu mehreren Berufsgruppen (z.B.Lehrer:innen + Koordinator:innen) gehören, Personen für die FGS arbeiten, die noch nie ein Kind persönlich gesehen hat (z.B.Verwaltung oder IT). Des Weiteren wurden nach der Tätigkeitssammlung unseres technischen Personals die Mitarbeiterzahl auf über 20 Personen geschätzt. In echt sind es insgesamt 7 (2 Hausmeister, 1 IT-Betreuer, 4 x Küche und Reinigung). Sie staunten nicht schlecht, was diese Personen hier täglich zu tun haben. Auch die Existenz, Aufgaben und Ehrenamtlichkeit des Vorstandes waren vorher noch nicht bekannt. Viele komplizierte Begriffe ranken sich um die Aufgaben der Schulleitung und Sonderpädagog:innen. Das beeindruckte natürlich, wieviel man da so können und wissen muss.

Welche beruflichen Wege unsere Mitarbeitenden im Laufe ihrer Karrieren so gegangen sind und welche weiteren Berufsabschlüsse bei uns so schlummern, war ebenfalls sehr interessant für unsere Kinder.

Ein ganzes Stück stolzer trafen sich zum Ende der Berufe-Woche alle wieder auf dem Flur, denn viele hatten sich zum ersten Mal getraut, unbekannten Personen Fragen vom eigens erstellten Fragebogen zu stellen.

Vielen, vielen Dank an alle Mitarbeitende, die zu Extraterminen und vielen Details aus ihrem Berufsleben bereit waren!


Vernissage Art Explosion

Einladung zur Vernissage Art Explosion am 12.05.22 im Pi-Haus

Die EKPs der FGS möchten alle herzlich zu unserer Vernissage, die im November pandemiebedingt ausfallen musste, ein. Wir haben ein schönes Programm vorbereitet:

Filmpremiere: „Der ist plötzlich da gewesen!“ – GTA Theater

Dieser Film ist das Endprodukt der zweijährigen Kooperation zwischen der FGS und KOST (Kooperation Schule und Theater). Trotz des Lockdowns haben Frau Heinelt (GTA-Theater-Lehrkraft) und Ulrich Reinhardt (Theaterpädagoge von KOST) jede Woche digital die Theaterproben gehalten. Daraus ist ein Film zum Thema „Begegnung“ entstanden, der an diesem Abend seine Premiere feiert.

Kunst des EKPs Street Art

Es werden ausgewählte Kunstwerke und Fotografien der Projekte und Aktionen des EKPs Street Art vom Herbst 2019 bis Herbst 2021 präsentiert. Die Werke können auch von Interessenten gekauft werden.

Verköstigung und Co. – EKP Wildwuchs, Schülerfirma & Nachhaltigkeit

Die EKPs Wildwuchs, Schülerfirma und Nachhaltigkeit werden sich an dem Abend um das leibliche Wohl und um organisatorische Belange kümmern.

Between Potatoes and Me – EKP Band

Seit dem Schuljahr 2020/21 haben wir eine Schulband. Diese hatte bei „The Rummel“ – dem schulinternen Rummel im letzten Sommer schon ihr Debut. In diesem Jahr haben sie nun bei dem Kunstfestival, in etwas neuer Besetzung, ihren ersten Auftritt.

A FEAST OF HUNGER – Singer and Songwriter

Wir konnten für den Abend den Musiker Markus Grimm gewinnen, der uns mit seinen Werken in eine andere Welt entführen wird.

Dies und einiges mehr wird an dem Abend geboten werden.

Alle Einnahmen des Abends kommen den Künstlern bzw. den EKPs zu Gute, damit sie weiter an ihren Projekten arbeiten können.

Wann:              12.05.2022

Uhrzeit:            18 Uhr

Wo:                   Pi-Haus Freiberg

                           Beethovenstraße 5

                           09599 Freiberg

Eintritt:            5€, ermäßigt: 3 €

Wichtig: Es gelten die am Termin geltenden Coronaschutzmaßnahmen!!!

Wir freuen uns auf euren Besuch!

Eure EKPs und das GTA-Theater


Heureka Schülerwettbewerb – Mensch und Natur

Seit 2018 nehmen wir erfolgreich am Heureka-Wettbewerb teil.

Im Jahr 2020 nahmen 37 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 4-8 am Heureka-Wettbewerb teil.

Die PreistägerInnen mit den besten Ergebnissen an der FGS waren:

Felicitas Menke (Jgs. 4)

Yasin Abd El Aziz (Jgs. 5)

Liese Blaurock (Jgs. 6)

Lieselotte Sprunk und Tom Gärtner (Jgs. 7)

 

Im Jahr 2018 nahmen 39 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 4-8 am Heureka-Wettbewerb teil.

Die besten Ergebnisse nach Jahrgängen erzielten:

Finn Graefling (Jgs. 4)

Tom Gärtner (Jgs. 5)

Armin Riemer (Jgs. 6)

Georg Lausch (Jgs. 7)

Felix Käßner (Jgs.8)

 

Die nächsten HEUREKA!-Wettbewerbswochen „Weltkunde2022 finden in KW 17-20 (25. April bis 20. Mai 2022) statt.

http://www.inkas-berlin.de/heureka-wettbewerb.html

Liebe Schülerinnen und Schüler,

wir laden Sie herzlich dazu ein, am kommenden HEUREKA! Wettbewerb Weltkunde teilzunehmen. Sie können sich bis zum 27. März 2022 jederzeit online anmelden.


31. Schülerkolleg zum chemischen Experimentieren in Freiberg

Liebe Schülerinnen und Schüler,

die chemischen Institute der TU Bergakademie Freiberg laden vom 20.09.2022 bis 23.09.2022 wieder Schüler der 12. Klassen zum Schülerkolleg ein. Die interessierten Schüler haben die Möglichkeit zum eigenständigen Experimentieren. Die Institute bieten hierfür Versuche aus der anorganischen, organischen, physikalischen, analytischen und technischen Chemie an. Durch Kontakte zu Mitarbeitern und Studierenden können erste Eindrücke vom Studium der Chemie und vom Berufsfeld eines Chemikers gewonnen werden.

Interessierte Schülerinnen und Schüler finden Informationen zur Veranstaltung unter folgendem Link:

https://tu-freiberg.de/schuelerkolleg-chemie

Bis zum 29.04.2022 ist die Anmeldung über ein Onlineportal möglich.

Die Höhe des Unkostenbeitrages ist abhängig von der Unterkunft und dem Frühstücksangebot und beträgt max. 50 €.


Spenden sind auf dem Weg!

Auch in der zweiten Woche konnten wir uns über zahlreiche Spenden freuen.

Viele haben sich beteiligt und unsere Sammelstelle an der FGS füllte sich rasch mit neuen Hilfsgütern.

Die Spenden wurden am Freitag zusammen mit den Sachspenden der Clara-Zetkin-Schule verladen und gingen am Samstag auf ihre Reise nach Breslau. Hier werden die Spenden auf LKWs umgeladen und zur Ukrainischen Grenze transportiert.

Wir bedanken uns bei den vielen Spendern und freuen uns, dass auch die FGS ihren Beitrag zur Unterstützung der ersten Flüchtigen leisten konnte.

Über die nächsten Aktionen zur Flüchtlingshilfe halten wir Sie auf dem Laufenden.

https://wroclaw.tvp.pl/59014722/konwoje-z-pomoca-humanitarna-dla-ukrainy-pojechaly-do-lwowa


Hilfe für die Ukraine

Ein Bericht von Hanna Skovgaard-Sörensen

Dankbarkeit und Freude in den Augen aller Beteiligten, als wir, Eltern, Schüler:innen und Lehrer:innen unserer Schule und der Brander Oberschule, ein Auto nach dem anderen vor dem extra für die Spenden angemieteten Lager in Polen ausluden.

Noch lange nach Schulschluss wurden am Freitag die gespendeten Hilfsgüter in der FGS abgegeben, vorsortiert und in drei Autos verladen. Samstagmorgen, 6.15 Uhr war Treff. 4 Stunden Fahrt nach Polen lagen vor uns, niemand wusste so genau was uns erwarten würde. Schon auf der Autobahn war die aktuelle Situation allgegenwärtig. Die Solidarität der Menschen über Landesgrenzen hinweg war gigantisch, alle Viertelstunde sah man bis unters Dach vollgepackt Autos. Viele mit Schildern “Help for Ukraine”. Aus der Schweiz, Italien, Frankreich, Belgien, Norddeutschland, Süddeutschland, Westdeutschland – eigentlich von fast überall her.

In Breslau war unser Ziel ein Lagerhaus. Auf dem Gelände begegneten uns viele Menschen, Schüler:innen, Menschen in Uniform, Freiwillige. Trotz der Sprachbarriere packten alle mit an, luden gemeinsam die Autos aus. Und mit jeder Kiste, jeder Packung Windeln wurden die Türme der bereits eingelagerten Spenden höher und größer. Man sagte uns, dass bereits ein LKW nach Lemberg (Ukraine) gefahren wäre und bis zum Abend zwei weitere mit Hilfsgütern Breslau verlassen sollten.

Nach einer gemeinsamen Mittagspause im Zentrum Breslaus und einem Spaziergang über den schönen Markt trennten sich die Wege unserer Gruppe, ein Teil blieb noch in Breslau, ein Teil fuhr zurück nach Freiberg. Auch mein Papa und ich machten uns auf den Heimweg. Wir hatten vorsorglich die Sitzbank unseres Autos drin gelassen und zwei Sitzschalen eingepackt. Vielleicht fand sich irgendwer, der mit nach Deutschland fahren wollte. Zufällig kamen wir am Hauptbahnhof in Breslau vorbei. Wir wollten wenigstens versuchen, ob wir jemandem mit einer Mitfahrgelegenheit helfen könnten. Schon als wir uns einen Überblick vor Ort machten, merkten wir wie angespannt die Situation war. Hilfsorganisationen waren vor Ort, Rettungssanitäter, Polizei und hunderte Menschen aus der Ukraine, die mit immer neuen Zügen vor Ort ankamen. Die Volontäre vor Ort sagten uns, dass sie uns nicht einfach vermitteln könnten, da sie als Organisation nicht wüssten wie vertrauenswürdig wir sind – verständlich. Es gäbe jedoch die Möglichkeit privat Familien anzusprechen und ihnen eine Mitreise anzubieten. Am Bahnhof trafen wir dann wie durch Zufall eine kleine Personengruppe aus Dresden. Sie warteten auf die Schwiegermutter einer Freundin. Mit ihrer Hilfe hatten wir nochmal die Möglichkeit Geflüchtete im Bahnhof auf russisch und ukrainisch anzusprechen. Kurze Zeit später fand sich eine Mutter mit zwei Kindern, die gerne mitfahren wollte.

Das Problem: wir hatten zwar an zwei Kindersitze gedacht, aber nicht an eine Babyschale, sodass wir der jungen Mutter schweren Herzens sagen mussten, dass wir sie und ihr 3 Monate altes Baby nicht mitnehmen können. Es war frustrierend. Man hatte die Möglichkeit zu helfen und trotzdem klappte es irgendwie nicht. Alleine das Wissen, dass jeder der es mit dem Zug aus der Ukraine und von der Grenzen bis Breslau geschafft hatte Hilfe und eine Unterkunft erhielt und in Sicherheit war, milderte diese Ohnmacht nicht helfen zu können etwas ab. Die Menschen dort wurden versorgt. Anders die, die an der ukrainisch-polnischen Grenze ankamen. Innerhalb weniger Tage hatten sich in Freiberg und Umgebungen Gruppen zur Flüchtlingshilfe gegründet. In einigen Orten fuhren immer wieder Privatpersonen an die Grenze um Menschen nach Deutschland, in Sicherheit, zu bringen. Noch auf dem Rückweg von Breslau beschlossen wir als Familie, dass wir weiterhin helfen wollen. Wir haben den Platz und die Kapazitäten um Familien bei uns aufzunehmen

Einen Tag später, am Sonntag, kam die Anfrage, ob es uns möglich wäre, eine Großmutter mit ihrer 12 jährigen Enkeltochter für kurze Zeit bei uns aufzunehmen. Wenige Stunden später kamen sie bei uns an. Die Situation war schwierig. Die Sprachbarriere, die Erschöpfung, ein fremdes Land bei fremden Menschen waren beiden körperlich anzumerken. Sie hatten nichts bei sich, außer einer

kleinen, viel zu kleinen, Tasche mit wenigen Sachen. In der Tasche keine Kleidung, nur Papiere, etwas Essen und Trinken. Es war emotional. Die Oma war gänzlich blind, die Enkeltochter half ihr bei allem. Ohne einander wären sie aufgeschmissen.

Warum wir uns als Familie auf eine solch schwierige und für alle sehr emotionale Situation eingelassen haben? Warum wir als FGS so bereitwillig viele, viele Spenden gesammelt haben? Weil Menschen die ein solches Packet tragen Menschen brauchen, die hinter ihnen stehen. Die helfen und unterstützen. Und sei es nur durch das Kochen von ein paar Nudeln, das Spenden von Zahnbürsten oder das Vermitteln vom Gefühl in Sicherheit zu sein. Diese Menschen, die Mütter, diese Kinder, diese Männer und Frauen, Alte und Junge – sie brauchen uns. Sie brauchen uns und unsere Hilfsbereitschaft. Unsere Empathie.

Am Wochenende werden weitere Hilfsgüter von Freiberg in Richtung Polen und Ukraine gefahren. Spenden können weiterhin in der FGS abgegeben werden.


Bild der Woche

Luise Lausch, Tier im Winter, Wasserfarbe


Hilfe für die Ukraine –

Es hat sich gelohnt! Ihre Hilfe kam an!

Am Donnerstag und Freitag füllte sich unsere Sammelstelle an der FGS mit Spenden. Unterstützt wurden wir durch die gesamte FGS, aber auch das Freiberger Kreiskrankenhaus und Kindergärten nahmen begeistert an der Aktion teil und unterstützend uns mit Kartons voller Spenden.

Am Freitagnachmittag wurden alle Kartons sortiert und  in die bereitgestellten Transporter verladen. Die Transporter füllten sich bis unter das Dach, sodass wir mit 3 Autos am Samstag teilnehmen konnten. Außerdem wurden 280 Euro Fahrtgeld gespendet.

Gemeinsam mit den Spenden der Oberschule Brand-Erbisdorf und dem Cotta-Gymnasium in Freiberg kamen 7 randvoll gefüllte Autos zusammen, die sich auf die 3-stündige Fahrt Richtung Breslau aufmachten. Am Lagerhaus angekommen, wurden alle Spenden zunächst dort untergestellt. Aber noch am Samstagabend gingen die ersten 2 LKWs auf die Reise in die Ukraine und in die Kriegsgebiete.

Sammellager in Breslau

Text: Louise Eibisch


Die blauen Planeten räumen auf!

Mit viel  Enthusiasmus und Gewusel endet die erste Schulwoche nach den Winterferien in einem Aufräumeinsatz. Die Kinder zeigen Verantwortungsbewusstsein und Spaß beim Kehren, Wischen, Aufräumen usw. Ob das die Eltern von Zuhause auch bestätigen können…?

 

Text: Elli Schauer