Während der EKP-Woche nutzte die EKP Street Art Gruppe die Möglichkeit, den Container auf dem Gelände mit wichtigen, demokratischen Botschaften zu verschönern.
Euer EKP Street Art
Die EKP Gruppen Smart Mediation und Street Art setzten einen Sprayerauftrag in die Tat um
Im Winter dieses Schuljahres hatten wir eine spannende Anfrage. Frau Götze von der TU Freiberg kam auf uns zu und fragte, ob wir Lust hätten zwei Container mit Street Art zu gestalten. Die Container beinhalten hochmoderne Technik:
Dieses wissenschaftliche Projekt heißt rECOmine „ZauBer- Zukunftsmaterialien aus Bergbauschlämmen“ und beschäftigt sich mit der Aufbereitung der Bergbauschlämme aus dem Roten Graben. Die Universität hat dafür zwei Hochseecontainer besorgt, die eine Filteranlage beinhalten werden, die dann den Roten Graben vom giftigen Bergbauschlamm befreien wird.
(vgl. https://tu-freiberg.de/events/science-meets-art-recomine-zauber – 04.07.23)
Damit wir wissen, um was es wissenschaftlich überhaupt geht, haben wir einige Exkursionen unternommen, damit wir dann das wissenschaftliche Know-How künstlerisch darstellen können.
Besuch bei der Terra Mineralia
Wir besuchten die Terra Mineralia, um uns mit der Geschichte der Montanregion des Erzgebirges und Freiberg kennenzulernen. Frau Seifert, vom TU-Team Bildung und Vermittlung, zeigte uns, welche Gesteine, Minerale und Erze vor Ort abgebaut wurde und wieso die Montanregion zum Unesco-Welt-Kulturerbe zählt. Nach einer leckeren Pizza wurde uns das wissenschaftliche Projekt vorgestellt. Herr Reiber vom Institut Technische Chemie erzählte uns den aktuellen Stand am Roten Graben, welche verschiedenen Färbungen der Schlamm hat und wie sehr der Graben mit dem giftigen Schlamm verseucht ist und welche Auswirkungen das Ganze auf die Natur und unsere Gesundheit hat. Frau Götze vom Institut für Chemical Engineering, Environmental und Natural Products Process Engineering zeigte uns die verschiedenen Arten von Filtern (von Keramikfiltern bis hin zu zu Filterungen auf Ionenbasis … also sehr, sehr fein). Wir durften die Filter in die Hand nehmen, um die Technik dahinter zu verstehen.
Während der Exkursion und danach entstanden die ersten Skizzen.
Besuch bei der Firma Befesa
Diesmal besuchten wir die Firma BEFESA Zinc Freiberg GmbH. Dort werden gefährlichen Rückstände (Abraum) aus dem Bergbau weiterverarbeitet, so dass die restlichen Erzvorkommen wie Zink auch noch genutzt werden können. Das passiert, indem sie die Überbleibsel in einen sehr langen, sich drehenden Hochofen erhitzt, so dass das Zink verdampft und am Ende eine glühende Schlacke aus dem Ofen fällt (sieht aus wie Magma). Wenn das abkühlt, wird aus diesem flüssigen Gestein Schlacke. Das wäre ein Abfallprodukt und müsste teuer entsorgt werden. Doch die TU Freiberg hatte die Idee, diese Schlacke zu nehmen und die mit dem Schlamm aus dem Roten Graben zu mischen und dieses Gemisch zu Backsteinen pressen. Die Backsteine sollen dann beim Stabilisieren der Schächte und Stollen in und um Freiberg benutzt werden, so dass die Tunnel nicht mehr zusammenfallen. Damit sind giftige Stoffe gebunden und verschmutzen nicht mehr unsere Umwelt und es muss zum Stabilisieren der Tunnel kein teurer Beton benutzt werden. So konnten wir neue Ideen in unsere Skizzen einfließen lassen. (vgl. https://www.befesa.com/de/ – 4.7.23)
Besuch am Roten Graben
In der Woche vor der EKP Woche besuchten wir den Roten Graben selbst. Dort erfuhren wir, dass der Davidsschacht, aus dem der Rote Graben mündet, bis unter das Freiberger Krankenhaus geht. D.h. eine Fliege, die in den Luftzug des Davidschachts gerät, würde erst beim Krankenhaus das Tageslicht wiedersehen. Auch lernten wir, dass der Schlamm über die Elbe in den Hamburger Hafen geschwemmt wird und dieser nun so stark verschlammt ist, dass dieser gereinigt werden muss. Wissenschaftler können anhand der Zusammensetzung des Schlamms herausfinden, aus welchem Stollen der Schlamm stammte. Umso wichtiger ist es, dass der Schlamm erst gar nicht die Flüsse kommt.
(s. Bildquelle: https://www.recomine.de/projekte/projektdetail/zauber)
EKP-Woche: Wir besprühen die Container
Vor der EKP Woche haben wir ein kleines Modell gebaut und dieses skizziert, damit wir wissen, wie der Container ungefähr aussehen könnte:
So hatten wir einen Plan. Die Smart Mediation Gruppe begleitete die Street Art Gruppe und dokumentierte das Projekt mit Fotos und Filmchen und luden diesen auf den Instagram-Account der Universität hoch (s. 4transfer.innovation).
Die Street Art Gruppe besprühte die zwei Hochseecontainer mit ihren Motiven. Kobald-Kobolde schrauben an einer riesigen Steam-Punk-Maschine, Kristallfeewesen nehmen Wasserproben und forschen mit Filteranlagen in den Stollen, kleine Gnome bedienen komplizierte Messinstrumente. Ein großer Wasserdrache windet sich um den einen Container und entwässert dabei das Schlammwesen Mr. Schlamm, der letztendlich vom Befesa-Lava-Monster zu Backsteinen gepresst wird. Darüber wacht der Leiter des Projekts Prof. Dr. Dr. Blobbert. Und überall findet man die kleinen Feuer – und Gaswesen namens Blob.
Ende Herbst werden die Container offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt und wir sind dazu eingeladen. Wer sich die Container schon vorher anschauen möchte, kann das gerne machen. Die Container befinden sich aktuell noch im Ausbau auf dem Schotterparkplatz am Beginn der Gustav Zeuner Straße (P2 Campus Parkplatz).
Eure EKPs Street Art und Smartmediation, Herr Liebscher, Frau Eibisch und Frau Heinelt
Am 11.05.2023 präsentierten sich die EKPs der FGS und ihre Projekte in Form einer Ausstellung im Pi-Haus in Freiberg. Die Schule zeigte sich dabei von ihrer schillerndsten und buntesten Seite.
Wir tanzten zu den Beats der Bands „Specialig“, „The Crazy Avocados“ und „Halblaut“. Die Gäste konnten sich die Werke der Street Art Gruppe anschauen. Vom humanoiden Roboter bis hin zu Mondkatzen war alles in der Vernissage vertreten. Kaufen konnte man die Bilder über die Schülerfirma. Für das leibliche Wohl sorgten die Gruppen Wildwuchs und Smart Mediation.
Die Bilder hängen noch bis zum Beginn des neuen Schuljahres im Pi-Haus. Im neuen Schuljahr erhalten die Käufer ihre Werke. Und wer noch Interesse hat, es können auch noch Bilder erworben werden. Alle Einnahmen des Abends kommen den Kassen der jeweiligen EKPs zu Gute.
Wir bedanken uns bei unseren Gästen und freuen uns im nächsten Jahr schon auf unsere neue Ausstellung mit noch mehr Publikum.
Die EKPs Smart Media, Wildwuchs, Schülerfirma, Band und Street Art
Liebe Schüler*innen, Eltern, Kolleg*innen und Mitglieder der FGS,
die EKPs veranstalten wieder unsere Vernissage „Kladderadatsch“ im Pi-Haus. Alle sind herzlich dazu eingeladen der Präsentation unserer Projekte beizuwohnen und mit uns zu feiern. Die Street Art Gruppe zeigt ihre Kunstwerke und für die musikalische Unterhaltung des Abends sorgen unsere Bands „Halblaut“, „The Crazy Avocados“ und Specialic“. Für das leibliche Wohl sorgen die EKP Gruppen Smart Mediation, Schülerfirma und Wildwuchs. Alle Einnahmen des Abends kommen unseren EKPs zu Gute.
Vernissage „Kladderadatsch“
Wann: 11.05.2022 (Donnerstag)
Uhrzeit: 18 Uhr
Wo: Pi-Haus Freiberg
Beethovenstraße 5
09599 Freiberg
Eintritt: 5€, ermäßigt: 3 €
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
In der ersten Schulwoche des Schuljahres 2022/23 besuchten die zwei EKP Gruppen Street Art und Smart Mediation di diesjährige ibug in Flöha:
„Die Industriebrachenumgestaltung – kurz ibug – fand in diesem Sommer zum zweiten Mal in Flöha statt. Mehr als 10.000 Neugierige und Kunstliebhaber:innen besuchten an zwei Wochenenden – vom 26. bis 28. August und vom 2. bis 4. September – die 17. Auflage des Festivals für urbane Kunst in der ehemaligen Buntpapierfabrik an der Augustusburger Straße. Rund 70 Künstler:innen waren aus ganz Europa, aber auch aus Brasilien, Puerto Rico oder den USA angereist und haben für die diesjährige ibug die ca. 5.000 qm große Brache wieder mit Graffiti, Malereien und Illustrationen, Installationen, Skulpturen und multimedialen Projekten zum Leben erweckt und in ein Gesamtkunstwerk verwandelt. An den beiden Festivalwochenenden gab es dazu ein buntes Rahmenprogramm mit Führungen, Filmen, Artist Talks, einem Kunstmarkt und Musik. Außerdem erkundeten rund 500 Schüler:innen die Ausstellung auf Zeit und nutzten die Angebote der Bildungswoche im Rahmen des Festivals.“ (s. https://ibug-art.de/ Oktober 2022)
Und wir gehörten zu einer dieser Schulgruppen. Wir bekamen eine wunderbare Führung in der alten Papierfärbefabrik, in der sogar noch viele der Maschinen noch funktionstüchtig sind. Bemerkenswert war auch, dass viele der dort hinterlassenen gefärbten Papiere eine Leuchtkraft haben, als ob sie erst gestern, und nicht vor 30 Jahren, gedruckt worden wären. Wir erfuhren viel, was sich die Künstöer*innen bei der Entwicklung ihrer Street Art Werke gedacht haben.
Am Ende durften wir noch mit den alten Papieren kleine Hefte binden, die wir mit Stempeln gestalten und das Papier mit Hilfe von Rasierschaum mamorieren konnten.
Eure EKP Gruppen Street Art und Smart Mediation und die Lehrer*innen Anne Heinelt und Florian Kayser
Das Erd-Kinder-Projekt Street Art hat von Seiten des Vorstands und der Schulleitung den Auftrag bekommen die Wand im Treppenhaus des Neubaus zu gestalten.
Wir entwickelten 2021/22 verschiedene Fabelwesen, die symbolisch für die Schüler*innen an der FGS stehen und alle in der Schule durften mitentscheiden, welche der vier Fabelwesen an die Wand sollten. Im Lauf der EKP Woche (04.-08.07.22) baute die EKP-Gruppe mit Hilfe vom Hausmeister Herr Lindner ein Gerüst auf und sprühten ihre Idee ins Treppenhaus.
Das EKP Street Art entwickelte mit Hilfe der vier Fabelwesen ein Bild, was sinnbildlich für unsere Schule steht:
Jedes dieser Fabelwesen hat einen unterschiedlichen Charakter und individuelle Fähigkeiten und Bedürfnisse. Sie stehen für eine bunte und diverse Vielfalt und sie sind genauso vielfältig wie unsere Schüler*innen und Pädagog*innen der FGS.
Eines der Fabelwesen hat die Portalfernbedienung in seiner Hand. Das bedeutet, dass die Kinder und Jugendlichen an der FGS ihre eigene Entwicklung aktiv mitgestalten können. Am Ende ihrer (schulischen) Entwicklung können die Fabelwesen (bzw. die Schüler*innen) selbst entscheiden, in welcher fantastischen Welt sie weiterleben wollen.
Das Portal repräsentiert die FGS. Bei jedem Stufenwechsel der Untergruppe-Mittelgruppe-, Obergruppe-Abschluss-gruppe verändern sich die Fabelwesen und nehmen eine neue Form an:
Euer EKP Street Art 2021/22 und Frau Heinelt
Am Samstag, den 21. Mai, wird die EKP-Band „Between the potatoes and me“ ein zweites Mal auftreten. Hierbei nehmen sie an dem Projekt „Musik für alle“ teil. Der Auftritt findet auf der Erbischen Straße bei der +Punkt Apotheke statt. Gespielt wird von 16⁰⁰ bis 18⁰⁰ Uhr.
„Between the potatoes and me“ ist eine Schülerband mit zehn Mitgliedern. Alle Schülerinnen sind in der siebten oder achten Klasse und werden von der Musiklehrerin Frau Fuentes betreut.
Text: Ylva Jentsch (8. Grün)
Das ganze Programm der Veranstaltung ist unter dem folgenden Link abrufbarhttps://freibergfueralle.de/musik-fuer-alle-2022
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