Im Oktober hat unsere Schülerfirma an einem sachsenweiten Wettbewerb teilgenommen, bei dem 1000€ gewonnen werden konnten. Dazu mussten ein Firmenkonzept und ein Kostenplan eingereicht werden.
Dank der jahrelangen Vorarbeit von engagierten Schülern besitzt unsere Schülerfirma ein ausgereiftes Firmenkonzept, welches über den bekannten Verkaufsstand von „Snackeck“ weit hinaus geht.
Unsere Schülerfirma ist eine Schüler-GmbH, welche mehrere Zweckbetriebe unter einem Dach vereint. Die Arbeit dieser einzelnen Betriebe geschieht in der Obergruppe während des Erdkinderprojektes, kurz EKP.
So gibt es da die “Streetart“-Künstler, die sich kreativ betätigen, Vernissagen organisieren und den Eingang unserer Schule gestaltet haben.
Ein weiterer Bereich ist die Band. Diese hätte uns gern den Schulweihnachtsgottesdienst musikalisch mit umrahmt, hofft jetzt aber auf einen Auftrittstermin im späten Frühjahr.
Ein „Wirtschafts-EKP“ hat sich neu gegründet, schon die ersten Gelder beim Autowaschen für die Lehrer:innen verdient und arbeitet derzeit an der Organisation eines Schulevents. Mehr darf dazu aber jetzt noch nicht verraten werden.
Der bekannteste Zweckbetrieb der Schülerfirma ist „Wildwuchs“, das Garten-EKP. Schüler arbeiten dort wöchentlich im schuleigenen Garten im Stadtteil Zug. Seit mehreren Jahren wird Apfelsaft gepresst, Marmelade gekocht, Pflanzen gezogen und alles auch auf verschiedenen Basaren verkauft.
Da die Arbeit in allen Projekten nicht ohne Finanzen funktionieren kann, gibt es eine Geschäftsführung der Schülerfirma, die sich um die Abrechnung und Kostenkontrolle der einzelnen Gelder kümmert. Und diese hat nun zum Wettbewerb einen Kostenplan eingereicht, der benötigte Sachmittel für die einzelnen Schülerfirmenzweige beinhaltet.
Daher haben wir uns riesig gefreut, als Ende November die Bestätigung kam, dass unserer Schülerfirma knapp 1000 € zugesprochen werden. Nach Weihnachten können wir dieses Geschenk dann als Sachpreise an unsere Zweckbetriebe weitergeben.
Wir hatten uns als Firma auch für einen Workshop zum Markendesign beworben, da wir uns zu Corporate Identity beraten lassen wollen und nach einem geeigneten Logo suchen, doch hier wurden wir wegen zu großen Interesses auf nächstes Jahr vertröstet.
Text: Oliver John
Wie geht man als Schule mit der Corona-Pandemie um? Das Konzept der FGS hat es in die zweite Runde des Deutschen Schulpreises Spezial geschafft. Insgesamt haben 121 von 366 Bewerbern aller Schularten die nächste Stufe erreicht. In der Sonderausgabe des Wettbewerbs werden zukunftsweisende Konzepte zum Umgang mit der Krise ausgezeichnet. Dazu gehören digitale Lehr- und Lernformate, die Förderung der Selbstlernkompetenz und der Beziehungsgestaltung zwischen Schüler:innen, Lehrkräften und Eltern.
Wie geht es jetzt weiter? Im Februar nehmen die ausgewählten Schulen an einem virtuellen Camp teil, um sich zu vernetzen und an ihren Konzepten zu arbeiten. Anschließend nominiert die Jury bis zu 15 Schulen. Sie alle bekommen einen Anerkennungspreis von 5.000 Euro, die sechs Preisträger sogar 10.000 Euro. Und nicht nur das: Die Nominierten werden in das zweijährige Entwicklungsprogramm des Deutschen Schulpreises aufgenommen. Es beinhaltet mehrere Seminare und Unterstützungs-möglichkeiten.
Mit dem Deutschen Schulpreis zeichnen die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung, die von der Enkelgeneration des Firmengründers Robert Bosch geführt wird, innovative Schulkonzepte aus. Die ARD und die ZEIT Verlagsgruppe sind Partner des Projekts.
Text: Eva-Maria Hommel
…ist kein Steingarten, sondern eine kleine Sammlung geologisch interessante Objekte auf dem Außengelände unserer Schule.
Sie sollen als Ergänzung zur Gesteins- und Fossiliensammlung der Schule den Unterricht in Geographie und Biologie anschaulicher machen. Vor allem soll aber Interesse geweckt werden an der Erdgeschichte und ihren Zeugen.
Es sind Vertreter der drei großen Gesteinsfamilien (Erstarrungsgesteine, der Umwandlungsgesteine und der Absatzgesteine) vorhanden. Ferner sind Zeugnisse geologischer Prozesse vertreten wie eiszeitliche Windkanter, besonders geschichteter Muschelkalk, der von wechselnden Strömungsverhältnissen erzählt oder ein Sturmflutsediment, das eine starke Anreicherung von Muschelschalen zeigt. Auch Fossilien aus unterschied- lichen geologischen Epochen sind vertreten, so z.B. verkieselte Hölzer und Kalksteinplatten mit „Donnerkeilen“ aus dem Jura.
Zur Auszeichnung tragen die Objekte kleine Schilder, die nur eine kurze Benennung und einen QR-Code enthalten. Auf der Homepage der Schule sind Portfolios mit ausführlichen Beschreibungen im PDF-Format hinterlegt, die mit einem QR-Codescanner (Smartphone mit entsprechender App) aufgerufen werden können.
Gerd Schmahl
Danksagung:
geologischen Objekte wurden gespendet von:
Dr. H.-J. Weiß (Rabenau)Dr. Frank Haubrich (Freiberg) Winfried Brüßler (Freital)
Besonderer Dank gilt Dipl.- Mineraloge/Geochemiker Dr. Frank Haubrich, für die fachliche Beratung zu den Portfolios.
Mein Kollege André Lindner spendetet SDS-Bohrer, mit denen ein Teil der Steine in Fundamenten befestigt wurden.
Ganz besonders danke ich Herrn Lars Bergelt für die digitale Umsetzung meiner Ideen (QR-Codes und Einbindung der Inhalte in die Schulhomepage.
Der Gesteinsgarten wurde aus Spenden und aus Mittel der Stiftung für Soziales und Umwelt Sparkasse Mittelsachsen finanziert.
Hier geht es auch ohne QR-Code-Sanner zu den Portfolios:
Transgressions-Konglomerat
Sandstein
Feuerstein
Coschützer Muschelfelsen
verkieseltes Holz, Braunkohle
verkieseltes Holz, Perm
Belemniten
Konglomerat
Gneis
Amethyst
Schwerspat
Riffkalk
Gipsgestein
Muschelkalk
Windkanter
Basaltsäule
Rhyolith-Bohrkern
Gangquarz
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