Glitzerkalypse – Bestarium

21. Juni 2024

 

„Hallo und herzlich willkommen zur Dokuserie „Wissenswert für Fabelwesen“. Hier sehen Sie Vertreter der Spezies Mensch. Sie sind heute selten geworden. In dieser Folge wird es um den menschlichen Glauben und seine Geschichte gehen. Wie konnte es soweit kommen, dass wir mächtigen Fabelwesen von so etwas abhängig sind? Fangen wir mit der Frühzeit an, lange vor der Apokalypse.

Die Menschen benötigten einen Impuls. Und so dachte sich ein primitives Menschlein ein Wesen aus, was so noch nicht existierte, glaubte daran, erzählte es anderen und dadurch entstanden WIR. Besser als die, die uns erschaffen haben. Ihr Glaube war damals noch roh, dumm und brutal. Das machte uns total verrückt. Erst als ihr Intellekt langsam anstieg, konnten sie den Glauben besser produzieren und wir wurden immer mächtiger.

Das ist ein Menschenkind. Menschenkinder haben ein höheres Maß an Glauben. Es wacht morgens auf und sieht was? Natürlich sein Lieblingsfabeltier. Es geht zur Schule und an was denkt es? An sein Lieblingsfabeltier. In der Schule, was lernt es dort? Alles über sein Lieblingsfabelwesen.

Das war die Welt in den 2000ern. Es kam nach Hause, schaltete den Fernseher an und was sah es sich an? Einen Film über sein Lieblingsfabelwesen. So haben wir damals Glauben bekommen. Diese stumpfsinnigen Maschinen haben uns am Leben erhalten.

Doch nach der Apokalypse sind diese primitiven Wesen fast ausgestorben. Wir wurden schwächer und schwächer. Doch da kam unser Held Dr. Unicorn auf die glorreiche Idee, den Glauben industriell von den Menschen zu ernten. Das klappte um einiges besser. Und so kreierte Dr. Unicorn aus dem Glauben unser Lebenselixier „Glitzer“.“

 

Mitwirkende – Das Bestarium von Glitzerkalypse

Jamil Tschapek

Einhorn

Ein Einhorn ist ein Pferd mit einem langen Horn aus der antiken Mythologie. Es steht für Reinheit und es kann nur von einer Jungfrau gefangen werden. Das Horn kann Kranke heilen und Gifte unschädlich machen.

Charlie Jentsch

Pinguqueen

Pinguqueen ist ein mutierter Pinguin mit scharfen Zähnen. Nach der Apokalypse haben sich einige Tiere in Mutanten verwandelt.

Max Frank

Sensenmann

Der Sensenmann ist die Allegorie des Todes. Der Tod wird oft als Skelett dargestellt, das mit einer Sense die Menschen dahinmäht.

 

Ghul

Ein Ghul ist ein menschenfressendes Fabelwesen.

Ségolène Bergelt

Dunkelelf – Alb

Dunkelelfen oder  Alben zählen zu den düstersten Elfen. Sowohl ihre Kultur, ihre Begeisterung für dunkle Rituale, die Gier nach Macht als auch die Stärke im Kampf lassen sie oft bedrohlich wirken.

Liese Blaurock

Irrlicht

Ein Irrlicht ist eine Leuchterscheinung, die in Sümpfen, Mooren oder in dichten, dunklen Wäldern und auf Friedhöfen gesichtet wird. Sie bringen Menschen von ihrem Weg ab.

Philomène Bergelt

Vampir

Sie sind lebende Tote, deren Hauptanliegen meistens das Blut-saugen ist. Vampire brauchen Energie, die sie sich durch das Blut von Lebenden holen.

Jette Bormann

La Cegua

La Cegua ist ein Geist aus Zentralamerika. Von hinten sieht sie aus wie eine hübsche Frau. Sie lockt Männer an einsame Orte, bevor sie ihr Gesicht zeigt, das aussieht wie ein Pferde-schädel.

Johanna Käßner

Banshee

Sie ist eine Todesfee im Volksglauben Irlands, dessen Erscheinung einen bevorstehenden Tod ankündigt.

Ylva Jentsch

Harpyie

Eine Harpyie ist ein geflügeltes Misch-wesen der griech-ischen Mythologie. Sie besteht aus einem Vogelkörper mit einem Frauenkopf.

Mira Schauer

Wiedergänger

Wiedergänger sind

Untote, die böse gesinnt sind, weil sie sich für erlittenes Unrecht rächen wollen. Ihre Seele wurde auf Grund ihres Lebenswandels nicht erlöst.

Lisa Frank

Krampus

In der Folklore ist der Krampus eine gehörnte Gestalt, die als Halb-ziege, Halb-Teufel dargestellt wird, die während der Weihnachtsfeiertagen das „Schlechte“ be-straft und die unart-igen Kinder entführt.

Julia Kämmerer

Unbekanntes Wesen

Niemand weiß, was es ist.

  Orakel

Das Orakel beant-wortet Zukunfts-fragen. Die Hinweise können dem Fragend-en zur Bestärkung eigener Entscheidung-en und Handlungen dienen.

Janna Bormann

Sirin

Die Sirin ist ein Vogel, der rein äußerlich einer Eule ähnelt, aber Kopf und Brust einer schönen Frau besitzt. Sie sind die magischen Vögel der Trauer und sind den Menschen eher böse gesinnt.

Lieselotte Sprunk

Kappa

Kappas gelten als hinterlistige japan-ische Wasserdä-monen, die vor allem Kinder wie auch Erwachsene beim Schwimmen ins Wasser ziehen. Sie wollen die Leber der Person stehlen.

 

Spielleitung

Anne Heinelt (Regie), Melanie Blaurock (Regieassistenz)

 

Graphikdesign

Liese Blaurock

 

Danke

Ohne die Mitarbeiter*innen des Mittelsächsischen Theaters Freiberg wäre die Aufführung in der Studiobühne nicht zustande gekommen. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir das Stück hier aufführen dürfen! Danke an alle Mitarbeiter*innen, die uns bei dem Stück unterstützt haben:

 

Technik – Wolfram Flemming und Team

RequisiteKerstin Böttcher

BühnentechnikChristoph Colet und Team

TonHannes Schmieder, Ahmad Schalaby

Licht – John Gillmore

Referentin/Ansprechpartnerin für Schulen – Winnie Richter