Stammgruppenfahrt

3. Oktober 2022

Wir und Neschwitz  (von Liese Blaurock)

Diese Stammgruppenfahrt: 

Eine Oma im Supermarkt  

Serienintros, die jeder mag, 

Wirklich, wir haben so unsere Art. 

„Habt ihr eigentlich Drogen genommen?“ 

Da hatte der Wahnsinn noch gar nicht begonnen 

Ja, da war doch noch Tobi, der Pfahl, 

Der alle unsere Herzen stahl! 

Und so eine Burritoschlacht, 

dann Mark zur realen Person gemacht, 

Willa mit Kreislaufproblemen in der Schubkarre, 

Regengegröl mit nicht wenig Gelache, 

Bis um zwölf noch voll komisch drauf, 

Nicht so, als hätten wir mehr Süßes gebraucht 

Ehrlich, wir haben „Let it go!“ gebracht, 

Deshalb Bungalath drei wohl zu unsrem gemacht. 

´ne zungenlose Magd im Keller 

Wir, am Pilz, schneller und schneller 

Alles in allem nicht ganz so weise, 

Aber eigentlich schon eine echt schöne Reise! 


Schnitzeljagt mit GPS  (von A. Graefling) 

Die Jagd beginnt wir sind bereit. 

Nach und nach werden  uns Hinweise gezeigt. 

Nummer eins: ein Denkmal aus Stein, 

Daten waren gemeißelt hinein. 

Vierzig Jahre im Dienst oder so, 

Brachten uns zum Koffer im Nu. 

So ging es weiter bis zuletzt, 

Da hatte es uns zu einer Kiste gehetzt. 

Nicht schwer sah das Öffnen aus, 

Doch die Kiste ging nicht einfach auf! 

Die Enttäuschung war groß und schwer, 

Denn wir gingen ohne aus, sprich: leer 


Stammgruppenfahrt (von Matilda Sachse

Am Mittwochmorgen lief ich 

voller Sorgen zum Bahnhof 

und zum Glück fuhr der Zug nicht ohne mich los. 

In Neschwitz bei unserem Heim 

gab es zum Mittag Schwein. 

Der Bungalow stand zwischen Bäumen 

fast wie in meinen Träumen. 

Wir haben Capture the Flag gespielt 

und durch den dunklen Wald geschielt. 

Essen gab es hier mehr, 

aber mein Becher war fast immer leer. 

Die Rückfahrt war sehr angenehm, 

denn es musste niemand stehen. 

Schön war die Stammgruppenfahrt, aber trotzdem war sie hart.